Viel zu lange haben wir nichts mehr von uns hören lassen… Aber keine Sorge, wir sind noch dabei! Allerdings standen viele Punkte auf unserer Todo-Liste, die schnellstmöglich abgearbeitet werden mussten. So ist nun zum Beispiel der Rückflug aus Ulaanbaatar gebucht, die wichtigsten Impfungen sind gespritzt und wir haben auch bald alle Visa zusammen. Als schwierigster Punkt stellte sich allerdings die Suche nach einem Rallye-Auto heraus.
Viele Leute baten uns deren Hilfe an, aber die Anforderungen der Veranstalter erschwerten die Suche ungemein.
Einer der deprimierendsten Zeitpunkte war der, an dem wir dachten endlich ein Auto gefunden zu haben. Zum vereinbarten Bezahltermin hatte der Autohändler das Objekt der Begierde aber schon weiterverkauft…
Doch seit letzter Woche können wir wieder aufatmen, denn wir haben endlich ein Auto gefunden! Und das in letzter Sekunde: Selbst mit verlängerter Frist blieb uns nur noch bis Ende Mai Zeit, das Rallye-Gefährt bei den Veranstaltern anzumelden. Puh!
Unser vierrädriges Teammitglied überzeugt nicht nur mit seinen Kulleraugen und dem unwiderstehlichen Monchichi-Gesicht, es erfüllt auch noch bestens die Anforderungen: Klein, untermotorisiert und eigentlich absolut ungeeignet für die Fahrt in die Mongolei.
(Manche Menschen würden sich nicht mal für einen Wochenendeinkauf in das Auto setzen)
Um es jetzt nicht unnötig spannend zu machen enthüllen wir nun das große Geheimnis: Unsere Reise bestreiten (oder besser „versuchen“) wir in einem Renault Twingo!
Nachdem wir unser jüngstes Teammitglied am Samstag bei unserem ukrainischen Händler des Vertrauens abgeholt hatten, ging es als erstes für einen schnellen Check in die Werkstatt. Der Twingo fährt derzeit noch auf Winterreifen, sodass wir auf jeden Fall noch ein paar Sommerreifen benötigen. Außerdem wurden uns ein paar neue Bremsscheiben und ein Ölwechsel empfohlen. Außerdem werden wir nächstes Wochenende unser Auto mit Aufklebern individualisieren und somit Rallye-tauglicher machen.
So langsam wird uns auch die Herausforderung bewusst. Die meisten Menschen halten uns für verrückt, aber mal schauen wie weit wir mit unserem Twingo kommen (Hoffentlich zumindest über die europäische Grenze…)