Tag 16: Bukhara > Samarkand


Am nächsten Morgen gab es Frühstück aus Kartoffelbrei, Früchten, Reis und Tee. Währenddessen besprachen wir mit den anderen Teams die Zeitpläne und entschieden uns, von hier aus erst mal wieder alleine weiterzureisen. Im Gegensatz zu den anderen wollten wir uns noch ein bisschen was von Bukhara angucken. Deshalb mussten wir uns nun vor dem Hotel von Team Venture und Team Bonné+Jan verabschieden. Nach diesem recht traurigen Moment, wir waren ja immerhin eine ganze Weile zusammen gereist und hatten viel gemeinsam erlebt, liefen Marc und ich noch ein bisschen durch Bukharas Altstadt. Dafür brauchten garnicht lange, weil diese bereits gleich vor der Hotel-Haustür lag. Nach unserer kurzen Runde über einen belebten Platz mit einem Teich in der Mitte und schönen orientalischen Gebäuden, kehrten wir zum Auto zurück. Von Weiten sahen wir die anderen Teams gerade erst aufbrechen. Wir gaben also ein bisschen Gas und tatsächlich trafen wir sie an der nächsten großen Tankstelle Stadtauswärts wieder. Also schlossen wir uns zumindest für die Fahrt nach Samarqand wieder zusammen.

Besagte Stadt erreichten wir bereits am frühen Nachmittag, sodass wir Zeit hatten, über den Bazaar zu laufen und uns die beeindruckenden Bauwerke mit ihren blauen, runden Mosaik-Dächern anzusehen. Wobei es bei Marc und mir wieder ein bisschen stressig wurde, da wir nochmal zurück zum Auto rennen und das vergessene Geld holen mussten. Mit den gefüllten Portemonnaies setzten wir uns für ein paar Minuten mit den 6 anderen in ein Café und löschten unseren Durst mit einer großen Flasche kalter Fanta! Es war einfach FANTAstisch!!! Danach verabschiedeten wir uns endgültig von den Schweden und Niederländern. Trotz Generalprobe am Vormittag, blieb das Auseinandergehen sehr traurig. Für uns ging es nochmal zum Registan, der wichtigsten Sehenswürdigkeit in Samarqand neben der Bibi-Khanym-Moschee. Anschließend suchten wir uns eine Bleibe für die Nacht. Nach drei Anläufen fanden wir uns bei einem Hostel wieder, auf das wir schon beim Vorübergehen aufmerksam geworden waren. An dessen Eingang klebten bereits Mongol Rally Sticker der letzten Jahre. Da im Haupthaus keine Zimmer mehr frei waren, wurden wir zum neuen Gästehaus geleitet. Dafür mussten wir unseren Twingo durch sehr enge Gassen manövrieren. Der, sich als Mongol Rally Fan geoutete Gastgeber bot uns Tee, saftig kühle Wassermelone und Süßigkeiten an, die wir auf dem großen überdachten Balkon genossen. Währenddessen konnten wir nochmal einen Blick über die Dächer des märchenhaften Samarqands schweifen lassen.

Auf unserer Fahrt in Usbekistan begleitete uns übrigens das wirklich unterhaltsame Hörbuch von Rita Falk mit dem Titel “Winterkartoffelknödel”. Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung des ersten Teils einer vielversprechenden Krimiserie. Die muss aber ersteinmal warten, da wir derzeit der ersten spannenden Geschichte von FBI-Agentin Smokey Barret lauschen. Auf langen Fahrten, bei denen nicht unsere gesamte Aufmerksamkeit den löchrigen Straßen gilt, freuen wir uns über die abwechslungsreiche Hörbuch Ausstattung. Danke nochmal an Audible für dieses Geschenk!

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