Tag 4: Klenova > Budapest


Da wir angewiesen worden, uns am Dienstag halb 9 für den großen Start bereit zu halten, stellten wir uns entsprechend den Wecker. Marc war sogar schon gegen 7 wach, um noch ein paar Fotos von den schicksten Rallye-Autos zu knipsen und ich krabbelte gegen 8 aus dem mittlerweile aufgewärmten Zelt. Natürlich sollte sich der gesamte Start verzögern. Bevor es also richtig los ging, gab es noch ein umfangreiches Programm mit einer tschechischen Alt-Herren-Jazz-Band und dem stärksten Mann des Landes, der uns sein Können an einem Rallye Auto demonstrierte.
Alle Fahrzeuge hatten sich zuvor über den gesamten Platz hintereinander eingereiht und fuhren nun eins nach dem anderen über die Startrampe, um endlich die lang ersehnte Fahrt zu ihrem weit entfernten Ziel anzutreten. Uns wurde nicht nur von den anderen Teams Glück gewünscht, auch Andrea und Christian, die extra am Vorabend nach Pilsen gekommen waren, konnten uns kräftig hinterherwinken. Außerdem bekamen wir von den beiden eine kleine Survival-Tüte mit Zwieback, Kartoffelsuppe und dem obligatorischen Sekt für die Zielparty mit auf den Weg. Dankeschön!! :)

An diesem Tag lag noch ein langes Stück Autofahrt vor uns, sodass wir (genauso wie sicherlich auch die anderen Teams) sehnlichst auf den Startschuss warteten, der dann leider erst gegen 12 Uhr fiel. Dementsprechend spät erreichten wir unser Tagesziel: Erst gegen 21:00 kamen wir im über 600 Kilometer entfernten Budapest an. Hier hatten wir im Vorfeld ein Hotel gebucht. Nach dem Check-In drehten wir noch eine Runde durch die Hauptstadt Ungarns. Vor allem das Burggelände gefiel mit seinen verwinkelten Gassen, bunten Dächern und fantastischer Beleuchtung. Kein Wunder, dass zu so später Stunde noch so viele Leute unterwegs waren, die das nächtliche Budapest genießen wollten. Zwar waren auch andere Gebäude, wie das Parlament oder die Altstadt auf der anderen Uferseite der Donau sehr verlockend, dennoch drehten wir bald wieder um und liefen zurück ins Hotel. Es war ja nun doch schon recht spät und ein bisschen Kraft mussten wir noch tanken vor unserer großen Weiterreise.

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