Tagebucheinträge


Tag 1: Dresden > Breslau

Samstag Vormittag fuhren wir nach Pirna zum diesjährigen AKuBiZ Fußballturnier, um uns beim von uns unterstützen Verein nochmal persönlich blicken zu lassen. Nach einem leckeren Mittagessen bei Marcs Eltern ging es dann nach Breslau, unserem ersten richtigen Etappenziel. Gegen 19 Uhr kamen wir in der polnischen Stadt an. Wir ließen die Rallye entspannt mit einer Hotelübernachtung einläuten. Dank der super Lage waren wir sofort in der Innenstadt und drehten eine Runde über den schönen...

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Tag 2: Breslau > Klenova

Am nächsten Tag trafen wir uns mit Oli und seinem Kumpel in der Nähe der Breslauer Kathedrale. Gemeinsam spazierten wir noch eine Runde über den Marktplatz. Nach einer gemütlichen Pause mit heißer Schokolade und Kaffee trennten sich unsere Wege wieder. Während sich die beiden Jungs mit ihren Motorrädern weiter in Polens Landesinnere aufmachten, ging es für uns im Twingo nach Tschechien, wo wir am Abend in der Nähe Pilsens auf dem Startgelände der Mongol Rally ankommen sollten. Zum...

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Tag 3: Klenova

Am Montag Morgen hatten schon ein paar mehr Teams den Weg nach Klenova gefunden (viele waren ja davon ausgegangen, dass der Start nahe Prag stattfinden würde und ärgerten sich so über ihre 100 km Umweg, bevor sie den richtigen Ort gefunden hatten). Der Vormittag verlief sehr ruhig: Neben einem kurzen Einkauf (ich brauchte ja noch unbedingt ein paar Gummistiefel ) und einem sinnlosen Abstecher vor die Burg, an dessen Fuß der Zeltplatz lag, blieben wir relativ unaktiv, was aber auch an den...

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Tag 4: Klenova > Budapest

Da wir angewiesen worden, uns am Dienstag halb 9 für den großen Start bereit zu halten, stellten wir uns entsprechend den Wecker. Marc war sogar schon gegen 7 wach, um noch ein paar Fotos von den schicksten Rallye-Autos zu knipsen und ich krabbelte gegen 8 aus dem mittlerweile aufgewärmten Zelt. Natürlich sollte sich der gesamte Start verzögern. Bevor es also richtig los ging, gab es noch ein umfangreiches Programm mit einer tschechischen Alt-Herren-Jazz-Band und dem stärksten Mann des...

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Tag 5: Budapest > Sibiu

Am Mittwoch Morgen irrten wir noch etwa eine Stunde in Budapest umher und wühlten uns regelrecht durch die Auto- und Touristenmassen, bevor wir die richtige Richtung zum nächsten Tagesziel ausfindig machen konnten. Na wenigstens konnten wir so noch etwas im Hellen von der Stadt sehen. Auch diese Tagestour war wieder sehr anstrengend, da wir uns etwa 12 Stunden im Auto aufhielten. Marc steuerte unseren kleinen Twingo souverän durch Ungarns idyllische Dörfchen und später auch über...

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Tag 6: Sibiu > Bukarest

Nun ist es schon Donnerstag, der 18.07. Leider konnten wir nun nichts weiter von Sibiu sehen, die eigentlich so eine schöne Altstadt haben soll. Das ist der Preis dafür, wenn man am Morgen zu spät losfährt – Daran müssen wir also noch arbeiten… Nicht erschrecken, aber im Moment befinden wir uns in einer Renault-Werkstatt und warten darauf, dass die fleißigen Arbeiter fertig sind, an unserem Twingo rumzuhämmern… Schon seit Breslau begann unser Auto seltsame Geräusche zu...

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Tag 7: Bukarest > Chisinau > Odessa

Für den nächsten Morgen hatten wir zunächst ein großes Ziel gesetzt: Einkaufen. Unsere sowieso schon spärliche Trinkwasser-Ausstattung neigte sich bedrohlich dem Ende. Da es aber Tag für Tag wärmer zu werden schien, mussten wir schnell für Nachschub sorgen. Nun standen wir vor einer grundlegenden Entscheidung: Wollten wir zu Penny, Lidl oder Kaufland gehen? Wir entschieden uns für das gute alte Kaufland. Als Snack für den Tag landeten noch sehr leckere Sandwich-Kekse mit Schokoladen-...

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Tag 8: Odessa > Berdjansk

Als wir am Samstag Morgen das Hotel verließen, trafen wir auf Daniel und Manuel vom Team Baatar or Broke, die zufällig in der selben Unterkunft übernachtet hatten. Das ist schon unglaublich, bekannte Gesichter nach bereits mehreren tausend gefahrenen Kilometern wiederzusehen. Wir quatschten noch ein wenig, aber dann mussten die Jungs schon wieder weiter. Wir wollten wenigstens noch ein bisschen was von Odessa gesehen haben. So liefen wir also durch diese schöne Stadt, hatten aber leider...

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Tag 9: Berdjansk > Russland

Am nächsten Morgen ging es gleich wieder zum Auto, dass wir am Vorabend auf einem Parkplatz nahe des Hotels abgestellt hatten. Schon von weiten sahen wir, dass unser armer Twingo etwas schief stand. Von Nahem wurde es leider nicht besser: Jemand hatte uns über Nacht zwei unserer Reifen mit einem Messer zerstochen. Nach dem ersten Schock leerten wir unseren Kofferraum, um an den Wagenheber zu kommen. Plötzlich stand neben uns ein Taxifahrer, der uns helfen wollte. Mit Zeichensprache übernahm...

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Tag 10: Russland > Wolgograd > Russland

Am Montag, den 22. Juli verließen wir das Motel und nahmen unsere Fahrt Richtung Wolgograd wieder auf. Als wir nach etwa zwei Stunden die Stadt erreichten, gerieten wir, wie sollte es auch anders sein, in einen Stau. Wir kämpften uns also wieder durch den dichten Verkehr, um zu dem riesigen Kriegsdenkmal zu gelangen. Etwas abseits vom Zentrum suchten wir uns dann ein einigermaßen schattiges Plätzchen für unseren Twingo und liefen die letzten Meter zu Fuß, um uns das beeindruckende Mahnmal...

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Tag 11: Russland > Astrahan > Kaspisches Meer (Kasachstan)

Am nächsten Morgen waren wir beide ziemlich matt, da wir kaum geschlafen hatten – Die Luft in dem Zimmer war schlecht, der Boden hart und die LKWs vor dem Fenster laut. Trotzdem waren wir froh, als wir dann gegen 7 zurück auf der Straße waren. Damit Marc noch etwas die Augen zumachen konnte, übernahm ich bis zur nächsten großen Stadt das Steuer. Am frühen Mittag erreichten wir dann Astrahan, der letzte große Ort vor der kasachischen Grenze. Wir drehten eine Runde in der...

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Tag 12: Kaspisches Meer > Atyrau > Kasachstan

An diesem Mittwoch, den 24. Juli, hielten wir uns eigentlich den gesamten Tag in der Stadt Atyrau auf. Das lag daran, das eins der Venture-Autos ein Problem mit der vorderen linken Radaufhängung hatte und es vernünftig war, eine Werkstatt aufzusuchen. Noch bevor wir aber in der Stadt ankamen, trafen wir ein weiteres Mongol Rally Team, dass sich unserer Gruppe anschloss. Derzeit besteht also unser Konvoi aus 4 Autos mit 3 Schweden und einem Amerikaner (gehörend zum Team Venture), zwei...

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Tag 13: Kasachstan > Usbekistan

Die letzten Kilometer Kasachstans bestanden aus sehr schlechten Straßen. Eigentlich sollte es an diesem Donnerstag noch an die Salzwüste des ehemaligen Aralsees gehen, aber die Grenzsoldaten machten uns einen Strich durch die Rechnung. Gegen 16:30 erreichten wir den Ausreise-Stützpunkt Kasachstans, dieser Teil verlief problemlos und die Soldaten waren sogar zu Scherzen mit uns aufgelegt. Ganz anders bei der Einreise nach Usbekistan. Brav stellten wir uns mit unseren Autos vor die...

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Tag 14: Usbekistan > Qongirath

Diese nächtliche Holperfahrt brachte uns ein Loch im rechten Vorderreifen ein (die Radkappe verabschiedete sich schon auf dem Weg zum Schlafplatz). Unser Kompressor wollte natürlich nicht so richtig funktionieren, aber mit Teamwork war das Loch bald gefunden und repariert. Wir verabschiedeten uns von den beiden anderen Abenteurergruppen, die wir am Vorabend kennengelernt hatten, denn sie hatten andere Tagesziele. Für uns sollte es nach Nukus gehen. Die sehr schlechten Straßen führten uns...

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Tag 15: Qongirath > Bukhara

In dieser Nacht hatten wir sehr gut geschlafen und wir starteten den neuen Tag mit Pancakes, Ei und Tee. Für unser versprochenes Benzin, ging es wieder zurück in den naheliegenden Ort, welchen wir vom Vorabend weniger gut in Erinnerung behalten hatten. Der Café-Besitzer führte unseren Konvoi in einen Hinterhof, wo wir unsere durstigen Rallye-Autos inklusive der Kanister mit „gutem“ 91-er Benzin füllen konnten. Leider war es unmöglich, besseres Benzin in Usbekistan zu bekommen. Also...

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Tag 16: Bukhara > Samarkand

Am nächsten Morgen gab es Frühstück aus Kartoffelbrei, Früchten, Reis und Tee. Währenddessen besprachen wir mit den anderen Teams die Zeitpläne und entschieden uns, von hier aus erst mal wieder alleine weiterzureisen. Im Gegensatz zu den anderen wollten wir uns noch ein bisschen was von Bukhara angucken. Deshalb mussten wir uns nun vor dem Hotel von Team Venture und Team Bonné+Jan verabschieden. Nach diesem recht traurigen Moment, wir waren ja immerhin eine ganze Weile zusammen gereist...

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Tag 17: Samarkand > Tadschikistan

Zum Frühstück in Samarqand gab‘s wieder Kartoffelbrei, Brot, Wurst, Käse und Joghurt, aber wir verzichteten zum Großteil auf die Speisen, da sich das usbekische Essen mittlerweile in unseren Bäuchen etwas bemerkbar machte. Während des für uns eher spärlichen Frühstücks, trafen wir mal wieder auf ein anderes Team, dessen vier Mitglieder aus Australien, Südafrika und England kamen. Wir verglichen kurz unsere Zeitpläne für die nächsten Tage und verabredeten uns, sich nach 3...

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Tag 18: Tadjikistan > Dushanbe

Da wir nicht wussten, ob wir auf einem Privatgelände übernachtet hatten und wir ein gutes Streckenstück schaffen wollten, standen wir früh um 5 auf. Tatsächlich fuhr auch gerade das Auto von dem Eigentümer des Landabschnittes vor. In gutem Englisch erklärte er uns, dass er in Sorge war, wir würden die wertvollen Samen seiner Bäume stehlen. Wir konnten ihn aber beruhigen und sofort war er uns gegenüber wieder vollkommen aufgeschlossen und bot sogar seine Hilfe bei Problemen an. Wir...

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Tag 19: Dushanbe > Pamir

Am nächsten Morgen peilten wir den Pamir an. Aber bevor es losging, wollten wir noch ein anderes Team aufsammeln, mit dem wir uns schon vorher verabredet hatten. Außerdem mussten noch ein paar Dinge eingekauft und das Auto betankt werden. Eine Tankstelle war schnell gefunden, die Suche nach einem Supermarkt gestaltete sich schwieriger. Noch komplizierter war die Suche nach dem anderen Team. Mit dem Treffen sollte es nicht so ganz funktionieren und so brauchten wir bestimmt eine Stunde,...

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Tag 20: Pamir > Khorog

Am nächsten Morgen standen wir früh auf, um trotz der miesen Straßen möglichst weit zu kommen. Ein paar Einheimische waren bereits auf den Beinen, aber niemand interessierte sich für uns und so konnten wir ungestört unser Zelt abbauen und das Auto beladen. Die Straßen waren leider immer noch nicht besser, aber wir gaben etwas mehr Gas. Wie auch am Vortag konnten wir uns einige Male das Fluchen nicht verkneifen und die Frage nach dem „Warum?” fiel öfter als uns lieb war. Neben...

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Tag 21: Khorog > Murgab

Am nächsten Morgen wurde uns Frühstück ins Zimmer gebracht. Während des Essens leistete uns ein orangenes Kätzchen Gesellschaft, das halb auf den Tisch krabbelte und nach unseren Füßen schnappte. Da manche wieder länger für’s Frühstück brauchten (ganz vorne mit dabei: ich), schaffte Marc schon ein paar Dinge von uns ins Auto. Draußen traf er wieder auf die beiden Niederländer, denen wir schon am Vortag mehrfach begegnet waren. Erst nach dem Gespräch mit den anderen Mongol...

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Tag 22: Murgab > Osh

Die erste Mission am nächsten Tag war die Suche nach Benzin. In Murgab schien es wieder eine Herausforderung zu werden, besseres als 80 Oktan zu tanken. Hinter einem Bazar wurden wir dann fündig und aus alten Eimern wurde uns, angeblich, 93-er Benzin in die Autos gekippt. Voll betankt sollte es für uns an diesem Samstag auf den höchsten Punkt des Pamir-Highways gehen. Bevor wir in unseren Autos im ersten Gang die steinigen Hänge hoch schlichen, merkten wir schon an den wieder schlechter...

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Tag 23: Osh > Bishkek

Bevor es am nächsten Tag weiter in die kirgisische Hauptstadt ging, bummelten wir noch ein bisschen über den Bazar. Dort gab es eine Honigmelone und etwas Brot für‘s Frühstück. Im Auto vor dem Hotel aßen wir uns dann satt und stärkten uns für die nächste Tagesfahrt. Seit dem Pamir saß ich auch wieder ab und zu hinter‘m Lenkrad, aber zum Großteil ist Marc derjenige, der unseren Twingo gekonnt um die Schlaglöcher und Bodenwellen Zentralasiens manövriert. Oder aber über Berge und...

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Tag 24: Bishkek > Almaty

Am nächsten Morgen, den 05.08, standen Marc und ich früher auf und verließen alleine die Stadt, da die schwedischen Jungs mehr Zeit hatten und somit ausschlafen und erst später über die Grenze nach Kasachstan einreisen wollten. Das Passieren der Grenze von Kirgisien nach Kasachstan nahm wieder mindestens zwei Stunden in Anspruch. Das nervige daran war, dass Autofahrer und Passagiere separat voneinander bearbeitet wurden und ich schon eine Weile auf der kasachischen Seite in der Sonne...

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Tag 25: Almaty >Taldykorgan

Am nächsten Morgen, als wir nach der erholsamen Nacht unsere Sachen ins Auto packten, kamen die Rumänen auch gerade aus dem Hotel. Sie wollten weiterreisen, wir hingegen sicherheitshalber mal wieder eine Renaultwerkstatt aufsuchen. Wir wurden auch tatsächlich fündig, nur standen wir wieder vor dem Problem, dass keiner Englisch konnte. Irgendwann wurde uns dann die einzige Englisch sprechende Mitarbeiterin vorgestellt und wir konnten unsere Wünsche schildern: Zunächst sollte mal nach den...

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Tag 26: Taldykorgan > Ayakoz

In dieser neuen Zusammensetzung machten wir uns am nächsten Tag gemeinsam auf den Weg, wobei wir uns als Ziel die weit entfernte russische Grenze gesetzt hatten. Wir sollten nicht mal die Hälfte der Strecke schaffen, aber dazu gleich mehr. Nach einigen Stunden Fahrzeit wurde für ein Mittagessen an einem Café Rast gemacht. Da keiner der anderen kyrillische Buchstaben lesen konnte und ich auch nicht jeden Essenswunsch übersetzen konnte, fing Natalie an wie ein Huhn zu klingen und die anderen...

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Tag 27: Ayakoz > Öskemen

Der nächste Morgen, es war bereits Donnerstag, der 08.08., begrüßte uns zur Stimmung passend bedeckter Himmel und vereinzelte Regentropfen. Der stämmige Fiat vom Panda-Team zog unseren Twingo zum nächsten Autoservice. Zwar handelte es sich vielmehr um einen Reifendienst, aber der Mann verstand unser Problem und konsultierte einen Mechaniker. Als dieser eintraf bekam er das andere Ende des Abschleppseils und kurze Zeit später fanden wir uns in einem kleinen Hinterhof wieder. Dort machte er...

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Tag 28: Öskemen > Russland

Bis auf besseres Wetter startete der nächste Tag ähnlich, wie der vorherige: Es ging zu einer Werkstatt. Dieses Mal zum Glück nicht wegen uns, sondern auf Grund des angebrochenen Stoßdämpfers vom Team Paint it Yak. Bereits in Turkmenistan hatten sie mit ihrem Suzuki Alto einen Unfall, bei dem der linke Kotflügel komplett eingedellt und das entsprechende Rad um einige Zentimeter nach hinten verschoben worden war! Dank einer Gruppe von Kindern(!) konnten die Teile so gerade gebogen werden,...

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Tag 29: Russland > kurz vor die Mongolische Grenze > Russland

Nach einer kurzen Nacht starteten wir die Autos und fuhren im Sonnenaufgang weiter. Marc und ich waren sehr müde. Da ich aber immernoch ein bisschen fitter war als er, übernahm ich das Steuer und ließ ihn auf dem Beifahrersitz mit der Decke über’m Kopf schlafen. Später wechselten wir dann wieder und nach einer anstrengenden Fahrt über teils miese, teils aber auch ungewohnt perfekte Straßen landeten wir in Barnaul. Es war Mittagszeit, also stand das Ziel in dieser Stadt fest. Vor...

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Tag 30: Russland

Recht früh machten wir uns am nächsten Tag wieder auf die Socken. Wir mussten uns sputen, immerhin hatten wir uns mit der Entscheidung vom Vortag, als wir uns von den anderen Teams getrennt hatten, 1.000 Kilometer mehr aufgehalst. Schnurstracks ging es also nach Novosibirsk. Von dieser Stadt versprachen wir uns nicht viel, da uns auch schon Wolgograd nicht wirklich gefallen hatte. Also hielten wir uns dort gar nicht länger auf, sondern kümmerten uns lieber um einen Weg wieder raus aus der...

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Tag 31: Russland

Es lagen noch viele Kilometer bis zur mongolischen Grenze vor uns, die wir eigentlich bis zum Ende dieses Tages geschafft haben wollten. Schon am Vorabend wurde uns aber klar, dass wir das selbst mit unserem straff durchgezogenen Fahr-Programm und reduziertem Schlaf nicht schaffen würden. Das bereitete vor allem Marc einige Sorgen, da wir bei der Einreise nach Russland auf so ein kleines Zettelchen eingetragen hatten, wir würden bis zum 12.08. wieder ausreisen. Natürlich besaßen wir noch...

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Tag 32: Russland > Mongolei

Entsprechend geplättet fühlten wir uns am nächsten Tag, als wir nach drei Stunden „Schlaf“ die Fahrt wieder aufnahmen. Weit kamen wir in diesem Zustand nicht, also stellten wir uns wenig später nochmal an den Straßenrand, nahe des Baikalsees, und schlossen für eine weitere Stunde die Augen. Halb 7 ging es dann wirklich los. Als die Straßen grad besonders gut waren und ich auf 80 kmh beschleunigen konnte, trat wieder dieses verdächtige Holpern ein. Sofort fuhr ich an den Rand, denn...

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Tag 33: Mongolei

In der Nacht prasselte der Regen mächtig auf die Zelte, doch am nächsten Morgen lichtete sich der Himmel und wir konnten im Trockenen frühstücken. Zusammen mit dem Nissan Micra fuhren wir noch bis zur nächsten Stadt, um danach verschiedene Richtungen einzuschlagen. Während wir erstmal nach Süden Richtung Hauptstadt und von da aus in den mongolischen Westen wollten, entschied sich das Pärchen schon eher abzubiegen. Bevor wir uns allerdings wieder trennten, mussten wir noch zwei...

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Tag 34: Mongolei > Ulaanbaatar

Auch in dieser Nacht begann es wieder heftig zu regnen. Da wir aus diesem Grund nicht lange schlafen konnten, standen wir kurz vor 8 auf. Alle Mitglieder der Nomadenfamilie waren bereits auf den Beinen und jeder ging seiner Aufgabe nach. Wir packten unsere sieben Sachen und liefen hoch zu der Jurte, neben der wir zuvor unser Abendbrot eingenommen hatten – Der Schafgeruch lag immernoch in der Luft. Das kann auch daran gelegen haben, das bereits das nächste geschlachtete im Zelt bearbeitet...

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Tag 35: Ulaanbaatar > Dshingis Khan Statue > Ulaanbaatar

Am nächsten Tag wollten wir den kleinen Twingo doch noch ein letztes Mal herausfordern. Ziel war die Statue von Dschinggis Khan. Dabei handelt es sich mit seinen 30m Höhe um das größte Reiterstandbild der Welt. Dieses befand sich allerdings etwas außerhalb der Hauptstadt, genauer gesagt etwa 50 km, weshalb wir durch einen ziemlich düsteren Teil Ulaanbaatars fahren mussten. Die Straßen wurden wieder löchrig und die Gegend wieder ländlicher. Nach einem kurzen Stück perfekter Straße...

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Tag 36: Ulaanbaatar

Am nächsten Tag stand die Abgabe unseres Twingos und etwas Sightseeing in Ulaanbaatar auf dem Programm. Vorher sollte unser treuer Begleiter würdevoll verabschiedet und nochmal jede Schramme dokumentiert werden weshalb wir uns mal wieder durch den nervigen Stadt-Stau kämpften, um einen halbwegs grünen Platz mit schicker Berg-Kulisse ausfindig zu machen. Nachdem wir den Kofferraum ausgeräumt und einige Fotos und Videos gemacht hatten, standen plötzlich zwei Franzosen neben uns. Sie machten...

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Tag 37: Mongolei > Deutschland

Am nächsten Morgen mussten wir sehr früh aufstehen, ich glaube es war um 5. Am Vortag hatten wir über unser Hotel ein Taxi reserviert, was uns zum Flughafen bringen sollte. Nachdem wir an der Rezeption den ungefähren Preis für die Fahrt erfragt hatten, stockten wir unser Bargeld nochmal um 20 Tögrög auf. Anschließend ging es über fast leere Straßen (die Uhrzeit macht es möglich) aus der Stadt. Nun kamen wir auch in den Genuss zu spüren, wie es sich anfühlt, mit funktionierenden...

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